Nach nunmehr zwei Jahren Mönchengladbacher Ampel, den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und mit Blick auf die Kommunalwahl 2025, aber auch vor dem Hintergrund, dass in Mönchengladbach diverse Großprojekte geplant sind, die einer kritischen Begleitung bedürfen, hat sich die Mönchengladbacher kommunalpolitische Initiative „Die BürgerLobbyisten“ in dieser Woche wieder getroffen.

Ein Thema der Zusammenkunft war die Aufarbeitung der Ergebnisse aus der Beantwortung der über 130 „Wahlprüfsteine“ zur Kommunalwahl 2020 durch die Parteien und die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters.

Dazu Werner Knor, Sprecher der Initiative: „Auch wenn schon einige Zeit ins Land gegangen ist, sehen wir es gegenüber den vielen Bürgern die uns ihre Fragen zur Weiterleitung an die Parteien und die Kandidaten zum Amt des Hauptverwaltungsbeamten geschickt hatten, als unsere Pflicht an, nachzuprüfen, was aus den Antworten, Versprechungen und Ankündigungen geworden ist.“

Dazu habe man sich auf ein fortlaufenden Prozess verständigt mit dem in den folgenden Wochen begonnen werde.

Wesentlich vordringlicher sei jedoch die Frage, ob Mönchengladbach eine neues Verwaltungsgebäude braucht, ob der geplante Standort in Rheydt der richtige sei, ob die hochverschuldete Stadt sich ein solches Rathaus überhaupt leisten könne und vor allem, welche Auswirkungen ein solcher Baukomplex auf die Rheydter Innenstadt generell und auf den Einzelhandel, die Gastronomie, die Pächter und Mieter sowie die Bürgerschaft generell haben würde, so Knor.

Das gelte nicht erst ab dem Zeitpunkt, wenn der Rathausumbau abgeschossen sei, sondern schon viel früher, nämlich bevor mit dem Bau begonnen werde und eine Mammutbaustelle eingerichtet würde.

Die BürgerLobbyisten haben auf ihrem Youtube-Kanal einen ersten audio-visuellen Fakten-Check veröffentlicht, der sich genau mit diesem Thema befasst.

Dieses Video ist unter dem Link https://youtu.be/X26WvTI2L1c zu sehen.

Die Teilnehmer des Treffens der BürgerLobbyisten verständigten sich darauf, in Kürze weitere Fakten-Check-Videos zum Rathaus-Neubau zu veröffentlichen und damit der Bürgerschaft erneut faktenbasierte Informationen anzubieten.